Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) besuchte am zweiten Tag ihrer Sommerreise das Mosellum an der Staustufe in Koblenz. Im Fokus ihrer „Im Land daheim-Tour“ durch Rheinland-Pfalz, stand das Thema Nachhaltigkeit. Malu Dreyer besuchte Einrichtungen und Unternehmen, die ein engagiertes Nachhaltigkeitskonzept umsetzen und von ihr als „Leuchttürme der Nachhaltigkeit“ bezeichnet wurden.

Nach dem Grußwort durch die Landesvorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Sabine Yacoub wurde eine Fragerunde mit Experten*innen vor Ort angeboten. Die Experten erläuterten einige Aspekte des Konflikts zwischen Ökologie und Ökonomie und berichteten von ihrer Arbeit am Fischpass und dem Wasserkraftwerk. Nach der Vorstellung des Mosellums konnte die Ministerpräsidentin durch die Unterwasserfenster die Fische bei der Fischwanderung nicht nur bestaunen, sie durfte die Fische sogar hautnah erleben. Bei der Besichtigung der Fischaufstiegsanlage beteiligte sich die Ministerpräsidentin bei der Bestimmung von Fischen. Hierfür wurden die Fische kurzzeitig aus dem Fischpass entnommen, in gesonderten Behältern bestimmt und von Frau Dreyer eigenhändig wieder in die Mosel zurückgesetzt.

Das Mosellum wurde von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin als „Ein Leuchtturm für den beispielhaften Umgang mit dem Konflikt Ökologie versus Ökonomie“ bezeichnet. Die Umweltbildung, die im Mosellum angeboten wird, sei ein wichtiger Schritt um die Menschen mehr für den Schutz der Gewässer zu sensibilisieren.

Das Mosellum hat von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Workshops und Führungen können über unsere Homepage www.mosellum.de angefragt werden.